- Status: Vorhaben
Hintergrund
Das Programm ZANDER adressiert die kritische Notwendigkeit, Kommunikation und Bildgebung in Umgebungen zu ermöglichen, in denen herkömmliche Methoden versagen. Ein Schlüsselszenario ist die Kommunikation innerhalb von Teams auf einem Containerschiff, wo die massive Stahlstruktur die Signalübertragung behindert. Ebenso wichtig ist die Bildgebung für unterirdische Strukturen wie Tunnel, wo die Erdschichten die visuelle Inspektion unmöglich machen. Ein weiteres Anwendungsfeld ist die Detektion von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) in städtischen Gebieten, wo Bäume und Gebäude Radarsignale abschirmen und die Sichtlinie blockieren. Diese Herausforderungen erfordern innovative Ansätze, um die Sicherheit und Effizienz in diesen kritischen Bereichen zu gewährleisten.
Zielstellung
Das Hauptziel von ZANDER ist die Entwicklung innovativer Lösungen, die eine zuverlässige Kommunikation und Bildgebung unter erschwerten Bedingungen ermöglichen. Durch die Gruppierung der Themen nach wissenschaftlichen Herausforderungen und die Behandlung in thematisch zusammenhängenden Ausschreibungen, soll eine zielgerichtete Forschung gefördert werden. ZANDER-F, ein spezifisches Forschungsprogramm innerhalb dieses Rahmens, konzentriert sich auf die Überwindung leitender Barrieren oder sogenannten Faraday’sche Käfige, die die Kommunikationstechnik beeinträchtigen.
Disruptive Risikoforschung
Die disruptiven Ansätze von ZANDER haben das Potenzial, die Art und Weise, wie Kommunikation und Bildgebung in schwierigen Umgebungen durchgeführt werden, grundlegend zu verändern. Die Entwicklung von Technologien, die leitende Barrieren überwinden können, werden nicht nur die operativen Kapazitäten der Sicherheitskräfte erweitern, sondern auch neue Möglichkeiten für die Informationsübertragung in einer Vielzahl von Einsatzgebieten eröffnen.