Hintergrund und Zielstellung | Background and Aim
Digitale Identitäten sind unverzichtbar: egal ob beim Onlinebanking oder bei digitalen Anwendungen des Bundes. Um verschiedene Arten von Anwendungen für den Nutzer sicher verwendbar zu machen ist auch eine sichere Authentifizierung notwendig. In dieser Ausschreibung sollen 3 neuartige Formen der biometrischen Authentifikation erforscht sowie die Anforderungen an ihre Verschlüsselung erarbeitet werden:
Digital identities are everywhere: Whether you manage your online bank account or enroll into digital services of your government. Using those and other applications in a secure way requires trustworthy authentication standards. In this call for proposals, 3 novel forms of biometric authentication are to be researched and the requirements for their encryption are to be developed.
Verhaltensbiometrie | Behavioral biometrics
Bei dieser Methode werden Daten erfasst, die einer Person durch ihr Verhalten eindeutig zugeordnet werden können (z.B. Gang, Tastatur-/Maus-/Touchpad-Bedienmuster oder auch Hirnaktivität). Wir sind besonders an der technischen Umsetzung einer neuartigen kontinuierlichen Authentifikation interessiert. Zudem haben wir einen gesellschaftlichen Schwerpunkt, bei dem wir u.a. Usability und Akzeptanz potentieller Nutzer untersuchen lassen wollen.
This method collects data that allows user authentication based on their behavior (e.g., gait, keyboard strokes, mouse movement, brain activity). We are especially interested in a technical implementation of a novel form of continuous authentication. In addition, we emphasize society by promoting research on usability and acceptance of potential users towards that technology.
Stimulus-induzierte Biometrie | Stimulus-induced biometrics
Wir bezeichnen hiermit eine Form der biometrischen Authentifizierung, bei der ein bestimmter variabler Stimulus (z.B. Bild oder Ton) mit einer körpereigenen Reaktion auf diesen Stimulus (z.B. Blickbewegung, Hirnaktivität oder Knochenresonanz) gepaart wird. Das dabei entstehende Stimulus/Reaktions-Verhältnis dient als Authentifikationsschlüssel.
This form of biometric authentication uses a variable stimulus (e.g. a photo or a sound) that results in a specific bodily reaction (e.g., gaze, brain activity, bone resonance). The resulting stimulus-reaction pair serves as an authentication key.
Universelle Muster | Universal patterns
Hiermit sind biometrische Verfahren gemeint, bei denen die körpereigene Reaktion über Probanden hinweg gleich ist (z.B. EKP, Augenbewegungen). Damit wird ein universelles Muster erzeugt, das für die Authentifikation genutzt werden kann.
This refers to biometric methods in which the body's reaction is the same across users (e.g. ERP, gaze). The result is a universal pattern that can be used for authentication.
Sie haben Interesse mitzuwirken oder Fragen zu einem der Verfahren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Abteilung und Referat | Department
Sichere Gesellschaft | Secure Society
Digitale Identitäten | Digital Identities
Kontakt:
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